Abschied lese ich in deinen Augen. Es kommt ein Augenblick, beim Abschiednehmen, wo in der Vorwegnahme des Schmerzes der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.
Abschiednehmen ist immer ein Stückchen Tod.
Abschied heißt, die vielen Nebel unserer Vergangenheit zu durchkämmen. Ein wenig von der Macht der Gegenwart Abstand zu nehmen und das Damals mit seinen glänzenden Erinnerungen zu überblicken. Der Abschied beschattet alles mit einem mystischen Schimmer, der tief in dir Worte zu wecken vermag, über die dein Verstand nur seine Wahrheit senken kann.
Vertreibe den Sehnsuchtsschmerz und küsse mich.
Den Abschied muß man nehmen, nicht erdulden.
Du siehst die leuchtende Sternschnuppe nur dann, wenn sie vergeht.
Ein abgefallenes Blatt kehrt nicht zum Baum zurück.
Es gibt zwei Arten von Abschieden: den einen erlebt man, den andern erleidet man.
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